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Mit dem nächsten Crewwechsel kamen Nadja und Stefan an Bord. Auch mit ihnen wollten wir wieder zwei entspannte Wochen verbringen – allerdings hatten wir einige Situationen, die uns ziemlich auf Trapp hielten. Parallel zu unserer Crew kam auch Roman mit seiner Crew und wir fuhren die erste Woche gemeinsam. Für mich ist es immer wieder schön mit zwei Booten zu fahren. Leider mussten die anderen bald den Rückweg antreten, denn sie hatten nur eine Woche Zeit.

Unsere Probleme begannen in Fiskardo. Wir bekamen am Kay keinen Platz mehr und entschlossen uns am gegenüberliegenden Ufer mit Landleine fest zu machen. Die Landleine war fixiert, ich warf den Anker und fuhr rückwärts heran, befestigte die Landleine und – fast ein perfektes Manöver, wenn da nicht 5 Windstärken von der Seite gewesen wären und mein Anker nicht hielt. Der Wind drückte den Bug weg. Also, Leine wieder los und das Manöver nochmals. Und dann passierte es. Plötzlich stand der Motor, liess sich auch nicht mehr starten. Mir war klar, jetzt hatte ich den GAU. Ich hatte mir die Landleine in die Schraube gezogen. Das Boot trieb Richtung Felsufer – manövrierunfähig. Man glaubt ja nicht, wie schnell ich werden kann. In Windeseile hatte ich den zweiten Anker klar und konnte so verhindern, dass wir weiter Richtung Ufer trieben. Als wir das Boot soweit gesichert hatten begann die Taucherei. Mühsames Sägen, immer wieder Luft holen. Der Skipper vom Nachbarboot half mir und irgendwann waren wir frei. Nun trieb das Boot natürlich wieder. Also Motor an (der ging auch noch) und rückwärts ins frei Wasser ziehen. Nächstes Problem – der Heckanker hielt bombenfest. Also mit Fender sichern und erstmal weg. Stefan versuchte dann den Anker zu holen, was ihm nach mehreren Versuchen gelang. Dieses Problem war damit auch gelöst. Das nächste kam, als Nadja den Buganker aufholen sollte. Das ging wohl zu schnell, plötzlich hatten wir einen Kettenwurrling an der Winsch. Mit Hilfe eines Schraubenziehers gelang auch hier die Lösung. Wir ankerten dann in der kleinen Bucht östlich des Hafens und brauchten einige Ouzos zur Beruhigung der Nerven, aber wir hatten keinen Kratzer und keine Grundberührung – also alles okay.

                                                                         Fortsetzung folgt in Kürze...

Nadja und Stefan in Abelaki
Roman, Brigitte, Helmuth, Ingrid, Volkmar und nochmal Brigitte begleiteten uns eine Woche
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